Aktuelles

Hier finden Sie in unregelmäßigen Abständen Fotos und Informationen von verschiedenen Hunden während ihrer Ausbildung zum Assistenzhund.
Von Januar 2020 bis Juli 2021 finden Sie ausschließlich den Werdegang von Assistenzhund Luke.

 

Luke hat neue Arbeitskleidung: eine Kenndecke mit auswechselbaren Patches. Zur Zeit "Azubi" und später, als fertig ausgebildeter Assistenzhund z.B. "Abstand halten".

Luke ist nun 11 Monate alt. Anfang Februar wird er eine Zwischenprüfung als Assistenzhund absolvieren und wenn diese positiv verläuft, kann er im Sommer zu seiner zukünftigen Familie ziehen und einen 11-jährigen austistischen Jungen begleiten und unterstützen. Eine seiner speziellen Assistenzhund-Aufgaben wäre dort, den Jungen während eines "Meltdowns" zu beruhigen, z.B. durch Körperkontakt, Kopf auflegen o.ä.

(Ein Meltdown tritt im Rahmen einer Autismus-Spektrum-Störung auf und ist eine heftige Reaktion auf eine vorangegangene Reizüberflutung, der die Betroffenen nicht ausweichen können. Auf Außenstehende wirkt es wie ein unkontrollierter Wutanfall.)

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Luke kam Mitte März zu uns, und ALLES was wir in den letzten acht Monaten erlebt und trainiert haben, hat stets im Hellen stattgefunden. Seit vor ein paar Wochen die frühe Dunkelheit begann, erschloss sich für Luke quasi eine neue Welt.

Das Stadttraining im Dunklen erlebt Luke nun völlig neu, als wäre er noch nie da gewesen. So viele Lichter, teilweise auch noch in Bewegung - ganz schön spannend alles! Luke meistert den Ausflug souverän, nur das Einsteigen in das fremde Taxi findet er sehr suspekt....

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Luke genießt seine Jugend in vollen Zügen. Er ist super agil, fröhlich, aufgeweckt und verspielt. Draußen Rennen und Toben gehört zu seinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen.

 

Oft werde ich gefragt, was Luke denn jetzt schon alles so kann als angehender Assistenzhund. Wenn die Fragenden besondere "Kunststücke" erwarten, muss ich sie enttäuschen. Luke soll besonders lernen, im Alltag überall souverän und gelassen dabei zu sein, sich immer an seinem Menschen zu orientieren und er soll Möglichkeiten haben, seine jugendliche Energie auszuleben.

Ich lehre ihn bestimmte Standards, die für einen Assisztenzhund neben den Grundsignalen wichtig sind:

- im Freilauf immer in meiner Nähe bleiben und auf mich achten

- immer auf dem Weg bleiben

- bei herannahenden Fahrrädern, Joggern etc. zu mir kommen und bleiben

- an der Leine nicht markieren, nicht schnüffeln, andere Reize ignorieren

- immer am Bordstein stehen bleiben

Dies sind einige Beispiele für das, was wir auf unseren Trainingsspaziergängen üben.

 

Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass Luke eine tolle Junghundzeit erlebt. Wie man auf den Fotos sieht, macht er uns viel Freude.

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Die kleine Trainingseinheit am Rollstuhl klappt ganz gut, auch wenn Luke noch etwas unsicher neben dem Rollstuhl hergeht.

Auf dem anderen Video läuft Luke für kurze Zeit "bei Fuß" (ich nenne es "bei mir"), macht "Sitz", wartet kurz, kommt ran und solldann auf geringe Entfernung wieder stoppen (das üben wir noch :-)). Danach schicke ich ihn in den Freilauf.

 

Luke ist jetzt neuneinhalb Monate alt und damit im klassischen Pubertätsalter. Diese zeigt sich bei ihm jedoch nicht durch Flausen im Kopf oder/und "Ungehorsam", sondern eher durch Unsicherheit in eigentlich bekannten und vertrauten Situationen. Da gilt es, mit Ruhe und Geduld diese Phase zu bewältigen.

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Da Luke als angehender Assistenzhund an alle Alltagssituationen gewöhnt werden soll, besucht er die Zahnarztpraxis "Zahnkinder Köln". Auch hier ist er ganz entspannt und gelassen, während er die wartenden und spielenden Kinder im Wartezimmer oder Bällchenbad beobachtet. Luke ist schon jetzt in der Lage, einem ängstlichen oder aufgeregten Kind in dieser Situation Sicherheit zu vermitteln.

Ich bin durchaus stolz auf ihn, dass er mit seinen 9 Monaten schon jetzt einen guten Job macht.

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