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Aktuelles
Hier finden Sie in unregelmäßigen Abständen Fotos und Informationen von verschiedenen Hunden während ihrer Ausbildung zum Assistenzhund.
Von Januar 2020 bis Juli 2021 finden Sie ausschließlich den Werdegang von Assistenzhund Luke.

Mobilitätshund Ivo
Nach dem neuen Assistenzhundegesetz heißen die LPF-Assistenhunde (Lebenspraktische Fähigkeiten) nun "Mobilitätsassistenzhunde".
Azubi Ivo (Goldendoodle, 2 Jahre) lebt seit Welpe bei seiner Assistenznehmerin und erfüllt schon viele der gewünschten Aufgaben für diese. Auch wenn es sich um einen Mobilitätsassistenzhund handelt, ist das Geben von emotionaler Nähe (tags und nachts) von unschätzbarem Wert. Ivo begleitet seine Assistenznehmerin im Alltag, auf Ausflügen und im Urlaub. Zur Zeit hat er noch die eine oder andere "Hummel im Kopf". Somit bedarf es neben weiterer konsequenter Erziehung auch noch etwas Geduld, bevor er seine abschließende Prüfung zum Assistenzhund machen wird. Die beiden sind auf einem guten Weg!

Blindenführhund Biene
Als Welpe wurde Labradorhündin Biene ausgesucht und angeschafft, um von der Halterin mit meiner Hilfe als Trainerin als PSB-Assistenzhündin ausgebildet zu werden. Biene machte sich im ersten Jahr der Grundausbildung auch ganz hervorragend und die beiden wurden ein tolles Team. Natürlich brachte sie ihre Besitzerin auch ab und zu zur Verzweiflung, aber das gehört aus Trainersicht zu ganz normalem Junghundverhalten.
Die komplexe Diagnose der Halterin sowie ein unerwarteter Schub in Bezug auf ihr Sehvermögen (Usher-Syndrom) machte die geplante Ausbildung nicht mehr möglich. Das war ein schwerer Rückschlag für die Halterin und sehr belastend. Wir suchten eine neue Perspektive und überlegten, Biene als Blindenführhund ausbilden zu lassen. Die Halterin schaffte es mit viel Einsatz, ein Rezept für einen BFH zu bekommen, was eine große Erleichterung bezüglich der weiteren Finanzierung war. Nach Eignungstest und Gesundheitscheck ging es dann für Biene mit 16 Monaten zu ihrem neuen Blindenführhundtrainer. Auf Grundlage der guten Grundausbildung lernte sie sehr schnell und kam schon nach 5 Monaten zurück zu ihrer Halterin. Jetzt haben sie die offizielle Prüfung zum Blindenführhund bestanden - herzlichen Glückwunsch, ich bin sehr stolz auf euch!
Das ist ein sehr schönes Ende eines langen holperigen Weges!

Veränderungen
Umzug von der Großstadt aufs Land mit ganz viel Platz und Natur, sogar mit kleinem Hundeplatz auf unserem Grundstück! Hazel als Zuwachs in unser Rudel sorgt für gute Laune und macht viel Freude.
Die veränderte Wohnsituation macht es auch möglich, den einen oder anderen Azubi noch einmal für eine gewisse Zeit zu Trainingszwecken aufzunehmen. Meine ehemaligen Welpen Fee und Benno haben im März und April unser Rudel vergrößert und bereichert. Wir haben intensive Wochen erlebt!
Eine weitere Veränderung für meine Arbeit als Assistenzhundetrainerin ist das Inkrafttreten der Assistenzhundeverordnung (AHundV), die allgemein momentan noch für Verunsicherung und Verwirrung sorgt.
Über folgenden Link finden Sie viele hilfreiche Antworten rund ums Thema:

Zuckerschock Welpen
Heute war ich ausnahmsweise mal ohne beruflichen Testauftrag zu Besuch bei einem Wurf Welpen. Die kleine Hazel (Schwester von Fee und Luke) wird Ende November in unser Rudel kommen und wir haben sie einfach nur besucht. Das war ein schönes Gefühl.
Es ist ein toller harmonischer Wurf und drei Rüden suchen noch ein neues Zuhause. Bei Interesse gibt es weitere Informationen auf der Homepage der lieben Melanie (Züchterin): www.grosspudel-von-der-schmoelz.de

Loslassen
Oft werde ich gefragt: "wie schaffst du es nur, deine ins Herz geschlossenen Junghunde wieder abzugeben?" Das geht, weil sie für einen anderen Menschen sooo viel bedeuten.
Assistenznehmerin Franziska hat auf ihrem Instagram-Account (@gluecksfee_assistenzhund) folgende Worte dafür gefunden:
"Letztes Jahr ging mein lang ersehnter Wunsch nach einem Assistenzhund endlich in Erfüllung. Im Oktober zog Fee bei mir ein und damit die Einsamkeit aus. Da es mir schwer fällt, neue Leute kennenzulernen bzw. nach dem Kennenlernen eine Freundschaft aufzubauen und meine Familie weiter weg wohnt, war ich meistens ziemlich einsam. Alleine sein ist etwas, das ich brauche und das mir gut tut. Einsamkeit und die damit verbundenen Gedanken, dass da niemand ist, wenn ich mal nicht alleine sein möchte oder jemanden brauche, macht mich hingegen traurig, panisch und hoffnungslos.
Seitdem Fee an meiner Seite ist, ist mein Leben bunter und ich kann viel mehr lachen. Natürlich ist es nicht immer einfach, vor allem, wenn man komplett alleine für seinen Hund verantwortlich ist. Wir sind schon durch so manche Höhen und Tiefen gegangen und auch Zweifel tauchen immer mal wieder auf, aber ein bloßer Blick in Fees Gesicht reicht aus um zu wissen, wofür sich die Anstrengung lohnt. Ich merke, wie unsere Bindung immer stärker wird und dass wir ein immer besseres Team werden."