Aktuelles

Hier finden Sie in unregelmäßigen Abständen Fotos und Informationen von verschiedenen Hunden während ihrer Ausbildung zum Assistenzhund.
Von Januar 2020 bis Juli 2021 finden Sie ausschließlich den Werdegang von Assistenzhund Luke.

 

 

Für einige Assistenznehmer ist es sehr beruhigend, wenn der Hund in schwierigen Situationen (Dissoziation, Meltdown, Synkope, Krampfanfall, Stress, Aufregung, Angst etc.) mit seinem Körpergewicht auf ihnen liegt. Dies kann auf Wortsignal (z.B. "Beine") eingefordert werden, wie im Video mit Pudelmädchen Fee zu sehen ist. Pudel Janosch soll selbständig wahrnehmen, wann das Kontaktliegen gefordert ist und lernt, auf das Zittern der Beine zu reagieren.

Die Videos zeigen das Erlernen der Aufgabe. Beide Hunde, Fee und Janosch, haben schon gelernt, sich auf die Beine zu legen. Im nächsten Trainingsschritt lernen sie, länger in der Position zu verweilen, um Wärme und Ruhe auszustrahlen. Auch das Anfassen des Hundes in diesen Situationen kann für die Assistenznehmer hilfeich sein. Da Fee und Janosch sich noch im Aufbautraining befinden, werden sie eifrig mit Leckerchen belohnt. Schließlich soll ihnen ihre Aufgabe auch Spaß machen.

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Im Hundetraining wird einem in der Regel nichts geschenkt. Trainingserfolge muss man sich mit seinem Hund gemeinsam erarbeiten. Hier ist die angemessene Korrektur sehr wichtig. Zeigt der Hund nicht das gewünschte/eingeforderte Verhalten, muss er korrigiert werden und zwar mit einem guten Timing UND der angemessenen Instensität. Der sehr forsche Hund braucht eine resolutere Ansage, der sensible Hund braucht eher eine freundlich Ansprache. Dies müssen alle Hundehalter lernen.

In den Videos sieht man Janosch (Großpudel, 8 Monate) während er im Geschäft und auf dem Kölner Neumarkt im Platz verweilen soll, während die Hundehalterin herumläuft. Diese hat ein gutes Gespür für die Korrektur von Janoschs Verhalten und so meistern sie ihre Aufgabe sehr gut.

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Lotta und ihre Assistenznehmerin M. durchlaufen die Zwischenprüfung zum Assistenzhundeteam. Prüferin Alexandra Hilgers schaut sich alle Basissignale, Lottas Umwelt- und Sozialverhalten, sowie die bisher erlernten Assistenzaufgaben an. Trotz großer Aufregung geben Lotta und M. ein harmonisch aufeinander eingespieltes Team ab. Während der Prüfung gab es zwei reale Stresssituationen, in denen Lotta so reagiert, wie sie es gelernt hat. Sie springt M. an, die daraufhin nicht in ihre Symptomatik gerät, sondern sich auf Lotta fokussiert. Auch die Aufgabe "Safe" zeigt sie zuverlässig, die erst kürzlich trainierte neue Aufgabe "Bank anzeigen" in Ansätzen.

Die Prüferin ist insgesamt sehr zufrieden mit Lotta und M. und hebt besonders Lottas souveränes Verhalten hervor.

Ich bin sehr stolz auf die beiden und sehe zuversichtlich der Abschlussprüfung entgegen.

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Im zweiten Beitrag über Lotta kann man sehen, wie sie im Training zwei ihrer Assistenzaufgaben übt.

Eine Assistenzleistung ist das sogenannte "safe", d.h. ein "Sitz" auf Signal zwischen den Beinen, sowie ein Bellen auf Signal, um andere Menschen gegebenfalls fernzuhalten.

Eine weitere Assistenzleistung ist das Anzeigen einer beginnenden Dissoziation durch Anspringen. Hier hat Lotta gelernt, auf "Feinzeichen" ihrer Assistenznehmerin zu reagieren. Lotta erkennt das Anheben und leichte Zittern der Hände, sowie den starren, leicht glasigen Blick mit nach oben gedrehtem Kopf, wenn eine Dissoziation bei ihrer Assistenznehmerin beginnt. (Funktioniert übrigens auch, wenn ich als Trainerin dieses Verhalten zeige.)

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Labrador Lotta ist im August 2020 geboren. Im Oktober 2020 ist sie bei ihrer Assistenznehmerin eingezogen und die beiden haben das Training bei mir begonnen.

 

Im Video sieht man unsere erste Begegnung beim Spezialisierungstest mit 9 Wochen. In dieser Situation wird geschaut, wie Lotta sich verhält, wenn eine Person plötzlich auf den Boden fällt. Lotta erschrickt NICHT, sondern zeigt Neugierde und Aufgeschlossenheit, sowie Mitgefühl und problemlösendes Verhalten. Dies sind gute Voraussetzungen für einen PTBS-Assistenzhund (PTBS = Posttraumatische Belastungsstörung).

 

Lotta lebt von Beginn an bei ihrer Assistenznehmerin, meist selbständig in der eigenen Wohnung, teilweise mit ihr in der Klinik. Lotta lernt u.a. folgende Spezialaufgaben:

 

- Anzeigen von beginnenden Dissoziationen (Abwesenheitszustände)

- Aufwecken aus Synkopen (Ohnmachtszustände) durch Gesicht lecken, dann Kontaktliegen zur Beruhigung

- mit dem Führgeschirr zu einer Bank oder nach Hause führen (in Belastungssituationen)

- Kontakt zu anderen Menschen "blocken", z.B. in der Schlange an der Supermarktkasse 

 

In allererster Linie ist sie aber beste Freundin und emotionale Stütze!

 

 

 

 

 

 

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