Aktuelles

Hier finden Sie in unregelmäßigen Abständen Fotos und Informationen von verschiedenen Hunden während ihrer Ausbildung zum Assistenzhund.
Von Januar 2020 bis Juli 2021 finden Sie ausschließlich den Werdegang von Assistenzhund Luke.

 

Im zweiten Beitrag über Lotta kann man sehen, wie sie im Training zwei ihrer Assistenzaufgaben übt.

Eine Assistenzleistung ist das sogenannte "safe", d.h. ein "Sitz" auf Signal zwischen den Beinen, sowie ein Bellen auf Signal, um andere Menschen gegebenfalls fernzuhalten.

Eine weitere Assistenzleistung ist das Anzeigen einer beginnenden Dissoziation durch Anspringen. Hier hat Lotta gelernt, auf "Feinzeichen" ihrer Assistenznehmerin zu reagieren. Lotta erkennt das Anheben und leichte Zittern der Hände, sowie den starren, leicht glasigen Blick mit nach oben gedrehtem Kopf, wenn eine Dissoziation bei ihrer Assistenznehmerin beginnt. (Funktioniert übrigens auch, wenn ich als Trainerin dieses Verhalten zeige.)

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Labrador Lotta ist im August 2020 geboren. Im Oktober 2020 ist sie bei ihrer Assistenznehmerin eingezogen und die beiden haben das Training bei mir begonnen.

 

Im Video sieht man unsere erste Begegnung beim Spezialisierungstest mit 9 Wochen. In dieser Situation wird geschaut, wie Lotta sich verhält, wenn eine Person plötzlich auf den Boden fällt. Lotta erschrickt NICHT, sondern zeigt Neugierde und Aufgeschlossenheit, sowie Mitgefühl und problemlösendes Verhalten. Dies sind gute Voraussetzungen für einen PTBS-Assistenzhund (PTBS = Posttraumatische Belastungsstörung).

 

Lotta lebt von Beginn an bei ihrer Assistenznehmerin, meist selbständig in der eigenen Wohnung, teilweise mit ihr in der Klinik. Lotta lernt u.a. folgende Spezialaufgaben:

 

- Anzeigen von beginnenden Dissoziationen (Abwesenheitszustände)

- Aufwecken aus Synkopen (Ohnmachtszustände) durch Gesicht lecken, dann Kontaktliegen zur Beruhigung

- mit dem Führgeschirr zu einer Bank oder nach Hause führen (in Belastungssituationen)

- Kontakt zu anderen Menschen "blocken", z.B. in der Schlange an der Supermarktkasse 

 

In allererster Linie ist sie aber beste Freundin und emotionale Stütze!

 

 

 

 

 

 

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Luke genießt weiterhin in vollen Zügen sein Zuhause bei Jonah. Im Training zeigt er sich sehr aufmerksam und auch sehr orientiert an seiner Hauptbezugsperson Virginie (Jonahs Mutter). Einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Jülich meistert er mit viel Gelassenheit, genauso den Einkauf im Baumarkt. Beim Bäcker wartet er geduldig, ohne sich ablenken zu lassen.

 

Fee begleitet Franziska zu den Präsenzveranstaltungen in der Uni und folgt der Vorlesung entspannt zu Franziskas Füßen liegend. Dabei vermittelt sie Sicherheit und Nähe. In der Freizeit zeigt sie sich weiterhin wild und mutig, wie wir sie kennen.

 

Benno wagt sich schon an die erste Assistenzaufgabe. Auf das Signal "Mitte" setzt er sich zwischen die Beine, um Sicherheit zu geben. Beim Einkauf in der Apotheke bittet er um Diskretion :-)

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Nun wohnt Fee schon seit 10 Tagen bei ihrer neuen Besitzerin Franziska. Das Einleben ist für alle Beteiligten eine aufregende Phase. Assistenznehmerin Franziska muss dauerhaft Verantwortung übernehmen, bekommt dafür aber auch eine treue und fröhliche Begleiterin, die immer und überall an ihrer Seite ist.

Die erste Zeit ist geprägt vom gegenseitigen intensiven Kennenlernen und dem Bindungsaufbau. Eine gefestigte Bindung ist der Grundstein für alles weitere.

Sobald in der Universität die Präsenzveranstaltungen starten, wird Fee Franziska zur Uni begleiten und den Vorlesungen folgen (mehr oder weniger :-)). Dort wird sie ihre Kenndecke tragen und sich ruhig und unauffällig verhalten müssen.

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Fee wird bald 7 Monate alt und wird ihrem Spitznamen "Rakete" immer noch oft gerecht. Ihre Lieblingsbeschäftigung ist Rennen und Springen wie ein Känguru. Okay, das hat nichts mit ihrem zukünftigen Job zu tun, deswegen kommt ihr Training neben der artgerechten Auslastung natürlich nicht zu kurz.

Öffentliche Verkehrsmittel nutzt sie gerne raumgreifend. Besuch im Kaufhaus findet sie ganz schön aufregend mit all den Eindrücken. Aber das Allerwichtigste ist zur Zeit die Eingewöhnung bei der zukünftigen Assistenznehmerin. Hier prescht Fee kein bisschen nach vorne, sondern ist eher zurückhaltend. Anfangs tut sie sich schwer, alleine mit der wirklich sehr netten und motivierten Franziska zu gehen. Erst nach mehrmaligen Besuchen und Anläufen hat Fee heute einen langen Spaziergang ganz alleine mit ihr gemacht. Das war der Durchbruch und alle waren glücklich. 

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